Ausbildung, Fortbildung, Seminare und Kurse in Qigong, Taijiquan, Kungfu, Zen und Tuschemalerei

Jiang Yukun

Zum Gedenken an einen grossen Taijiquan-Meister

Jiang Yukun wurde im Jahr 1913 in Hangzhou/Provinz Zejiang geboren und starb 1986. Mit 7 Jahren begann er mit dem Wushu-Unterricht unter seinem Onkel.
jiang yukun Später, im Jahre 1930 lernte er das Taijiquan des Yang-Stiles von Yang Chengfu (3. Generation Yang-Stil), der zu dieser Zeit am Wushu-Institut der Provinz Zejiang unterrichtete, wo er die Essenz des Yang-Stiles erlernte. Er bestand die Aufnahmeprüfung am Nanjing China Central Wushu Institut, wo er neben Taijiquan auch Bagua und Xingyi Quan von Jiang Rongqiao und Huang Bonian lernte.

Yang Banhous (der Sohn von Yang Luchan) xiaojia studierte er unter Gong Runtian, einem Schüler von Yang Banhou, und wurde von Zhang Zhijiang, dem Leiter des Institutes, sehr geschätzt.

Während dieser Zeit erlernte er viele Künste des Wushu, u.a. auch die Kunst des Wudang-Schwertes von Huang Yuanxia. Aufgrund seines Trainingsfleißes wurde er sehr erfolgreich: 1930 wurde er Champion des Zejiang Wushu-Wettbewerbs, 1933 schloß er als Bester das Abschlußexamen am Nanjing China Central Wushu Institut ab, 1948 gewann er den Nationalen Sportspreis, 1956 gewann er zwei erste Plätze im nationalen Wushu-Wettkampf, 1975 wurde er eingeladen, die Rolle des Nationalen Wushu-Trainers zu übernehmen.

So repräsentierte Jiang Yukun verschiedene Aspekte der Inneren Künste, vor allem jedoch den dajia (Großen Kreis) des Yang-Stiles, den xiaojia (Kleinen Kreis) des Yang-Stiles, das Taiji-Schwert und das berühmte Wudang-Schwert. Nach seinem Abschluß am Nanjing China Central Wushu Institut begann Jiang Yukun 1934 Taijiquan zu unterrichten und dies an vielen Orten, u.a. in Guangdong, Nanjing, Shanghai und Zejiang.

Einige seiner Schüler unterrichten Taijiquan auch im Ausland, z.B. Wang Yan lehrt in Holland, Gao Guo in America, sein Sohn Jiang Yun lehrt in Australien. Xia Tao war in China einer seiner bedeutendsten Schüler.

(aus dem chin. Wuhun-Magazin, übersetzt von Huang Huyue und P.S. Schwerdt)